Zum ersten Adventssonntag waren die Kirchenbänke in Aufham übervoll. Der Einladung zu einem Familiengottesdienst waren die Pfarrangehörigen in Scharen gefolgt. Unter dem Leitspruch „Neues Leben“ wurde der Beginn des Advents von Groß und Klein gemeinsam gefeiert. Die musikalische Gestaltung übernahm Martina Jakob mit dem Kinderchor.
Gemeindereferentin Marianne Aicher wies zu Beginn der Messe auf das Motto „Neues Leben“ hin. Mit diesem Sonntag beginne nicht nur die Adventszeit, es ist auch der Beginn eines neuen Kirchenjahres und vier neue Ministranten werden in ihren Dienst eingeführt. So standen zunächst die vier neuen „Minis“ im Mittelpunkt. Katharina Häfele, Andreas Scheurl, Florian Schmelz und Alia Strell wurden der Gemeinde vorgestellt. „Ministrant heiß Diener“, erklärte Marianne Aicher und fügte an: „Die Ministranten stehen stellvertretend für uns alle am Altar und sind ein Zeichen, das wir alle Gott dienen wollen. “Als äußere Zeichen für ihren Dienst erhielt sie ein Kreuz von Pfarrer Christoph Kronast ausgehändigt. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurde auf kindgerechte Art deutlich gemacht, was Advent bedeutet. Denn in den biblischen Texten wurde darauf hingewiesen, dass ein neuer „Spross“, der Menschensohn kommen wird. Um die Thematik „Spross“ zu veranschaulichen, erhielten alle Kinder einen Zweig. Bei der genauen Betrachtung wurden die Sprossen am Zweig in den Mittelpunkt gestellt und die Verbindung zu Jesus Christus hergestellt. Pfarrer Kronast vertiefte diese Gedanken in seiner Predigt zusätzlich. Für die Kinder gab es am Ende der Messe noch die Möglichkeit, sich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Bei einem Lichtermarsch waren alle involviert und zogen mit brennenden Kerzen durch das Gotteshaus, während die Kirchengemeinde das passende Lied dazu anstimmte. „Mache Dich auf es werde Licht“ war der motivierende Text im Hinblick auf die Wochen des Advents. Vor dem Segen war es Pfarrer Kronast ein Anliegen, allen zu danken die ihren Beitrag zur Vorbereitung des Gottesdienstes und zur Schulung der neuen Ministranten geleistet hatten. Nach der Messe konnte die Ministrantenarbeit unterstützt werden, denn die Mädchen und Buben boten selbst gefertigte Waren zum Verkauf an.
Text und Bild: M. Horn
„Ministrant heißt Diener. Die Dienste der Ministranten sind Zeichen dafür, dass wir alle Christus, unserem Herrn, dienen wollen“, so die Einführung zur Aufnahme der neuen Ministranten in Anger.
Seit Herbst haben sich Jakob, Lena, Bianca und Anna mit Begleitung der Mesnerin, der Oberministrantin Helena und Pfr. Kronast auf ihren Dienst als Ministranten und Ministrantinnen vorbereitet. Ob Einzug, das Tragen der Leuchter, die Gabenbereitung und das Läuten beim Hochgebet, alles will geübt sein, damit es zu einem feierlichen und würdigen Ablauf des Gottesdienstes beiträgt.
Die neuen Minis haben ihren ersten Einsatz im Gottesdienst sehr gut gemeistert. Sie wurden, so wie die anderen Ministranten auch, vom Nikolaus, der zu diesem Familiengottesdienst am 2. Adventssonntag gekommen war, ausdrücklich für ihren Dienst gelobt.
Wo gibt es denn Katakomben? so die Frage des Erzabtes von St. Peter, Korbinian Birnbacher OSB, an die Ministranten von Anger und Aufham. Natürlich in Rom, aber auch in Salzburg. Am Rand des Petersfriedhofs befinden sich die sog. Katakomben, sie wurden in den Mönchsberg gehauen und dienten als Einsiedeleien und teilweise alsBegräbnisstätte. Ihr Ursprung geht bis in die Antike zurück.
Dieses und vieles mehr, erfuhren die Ministranten bei ihrem Ausflug nach Salzburg, der von einem herrlichen Wetter begünstigt war.
Der erste Programmpunkt dieses Ausfluges war der Besuch im Stift St. Peter. Ganz besonders freuten sich alle, dass sich der Erzabt des Klosters, der selber aus Anger stammt, Zeit genommen hatte die Führung in St. Peter zu übernehmen.
Brücken verbinden, nicht nur Laufen und Oberndorf, sondern im übertragenen Sinn die Menschen untereinander.
Im Gottesdienst am Beginn des Ministrantentages wurde die Brücke als Thema und ganz real als kleine Holzbrücke in den Blick genommen. Die Brücke war noch nicht fertig. Es fehlten die Mittelteile, so dass man noch nicht über die Brücke gehen konnte. Aufgabe der Ministranten/innen war es in kleinen Gruppen Aufgaben zu meistern, bei denen sie Taler verdienen konnten. Mit diesen Talern wurde Baumaterial eingekauft, mit denen die Holzbretter zum Bau der Brücke verziert werden konnten.
Die Ministranten der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Anger haben ein neues Leitungsteam.
Das neue Miniteam von links nach rechts: Helena Krämer, Max Steinbacher, Sabrina Reischl und Pia Lexhaller.
Auf das neue Team warten viele interessante und manchmal sicher auch anstrengende Aufgaben, unter anderem:
- die Gestaltung und Leitung von Gruppenstunden,
- die Einteilung der Dienste in den Festgottesdiensten,
- die Mithilfe bei der Erstellung der Jahresplanung.
Außerdem ist das Leitungsteam der erste Ansprechpartner für das Seelsorgeteam, in allen Bereichen, die die Ministranten betreffen.