Wo gibt es denn Katakomben? so die Frage des Erzabtes von St. Peter, Korbinian Birnbacher OSB, an die Ministranten von Anger und Aufham. Natürlich in Rom, aber auch in Salzburg. Am Rand des Petersfriedhofs befinden sich die sog. Katakomben, sie wurden in den Mönchsberg gehauen und dienten als Einsiedeleien und teilweise alsBegräbnisstätte. Ihr Ursprung geht bis in die Antike zurück.

Dieses und vieles mehr, erfuhren die Ministranten bei ihrem Ausflug nach Salzburg, der von einem herrlichen Wetter begünstigt war.

Der erste Programmpunkt dieses Ausfluges war der Besuch im Stift  St. Peter. Ganz besonders freuten sich alle, dass sich der Erzabt des Klosters, der selber aus Anger stammt, Zeit genommen hatte die Führung in St. Peter zu übernehmen.

Nach der Besichtigung der Katakomben erlebten die Ministranten die Marienkapelle, die Stiftskirche St. Peter, den barocken Abteisaal, die Arbeitsräume des Erzabtes und als besondere Überraschung am Schluss die beeindruckende Mineraliensammlung.

Nach dem Mittagessen im Stieglbräu ging’s mit der Standseilbahn auf die Festung Hohensalzburg. Die Festung erhielt im 15. Jahrhundert ihre heutige Erscheinungsform. Ursprünglich gebaut wurde sie 1077 von Gebhard I. von Helffenstein.

Auch auf der Festung erwartete die Ministranten eine Führung.  Gespannt waren die meisten auf die Besichtigung der Folterkammer. Allerdings wurde uns erklärt, dass der Raum nur in dieser Form gestaltet wurde, tatsächlich gab es auf der Festung keine Folterkammer, weil es dort auch kein Pflegegericht gab.

Eine Besonderheit auf der Festung ist auch der Salzburger Stier, eine riesige Walzenorgel, die einen Ton erzeugt, der als Brüllen eines Stieres gedeutet werden kann.

Darüber hinaus gab es natürlich noch mehr an Interessantem und Informativem über die Festung und die Stadt Salzburg zu hören.

Den Abschluss des Ausfluges bildete ein kurzer Besuch des barocken Salzburger Domes, der den Heiligen Bistumspatronen Rupert und Virgil geweiht ist.

Bericht/Fotos: M. Aicher