Die erste der an den Fastensonntagen stattfindenden Kreuzwegandachten wurde am Sonntag, den 6. März in der Pfarrkirche Piding gefeiert. Grundlage der Andacht bildete das Bild „Kreuzigung in Orange“ von Ernst Volland: Ein angedeuteter Christus am Kreuz überstrahlt in hellem orange deutlich den dunkelblauen Hintergrund.
Schon Psalm 13, der zu Beginn von Judith Stöberl vorgetragen wurde, griff das Hoffnungsthema auf: Von der Klage „Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? Wie lange muss ich Sorgen tragen in meiner Seele?“ führte er hin zu „Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat“.
„Das Geheimnis unseres Glaubens ist die Verwandlung“, erläuterte Elke Dreser in ihrer Begrüßung. „Das Kreuz wird zum Hoffnungszeichen, der Ort der Niederlage zum Zeichen des Sieges über den Tod!“
Jeder Kirchenbesucher hatte eine Karte mit dem Bild vor sich liegen, so dass die folgende Betrachtung leicht nachzuvollziehen war: Das Licht geht in der Finsternis nicht unter, Jesus ist der, an dem das deutlich geworden ist. Das macht einen zuversichtlich und mutig für manche Veränderung, die es braucht.
Michaela Menges trug ein Gebet vor – Liebe, die stärker ist als Leid und Tod.
Danach waren in kurzen Statements von Ulli Traxl, Karl Wimberger und Hildegard Schütz-Popp persönliche Hoffnungsgeschichten und -gedanken zu hören, inspiriert durch die „Kreuzigung in Orange“.
Mit Fürbitten, dem gemeinsam gebeteten VaterUnser und einem Segensgebet klang die Andacht aus.
Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Christian Stöberl und seiner Tochter Katharina. Stücke für 2 Klarinetten oder E-Piano und Flöte wechselten sich ab mit ruhigen Taizé-Liedern, die zum Mitsingen einluden, und fügten sich gut in den hoffnungsvollen Charakter der KreuzwegZEIT ein.