Viele Familien waren zu diesem Angebot der Projektgruppe „Kinder und Familien“  gekommen, um die Kirche Höglwörth einmal im Dunkeln zu erleben.

Nach einer kurzen Einstimmung zur Besonderheit einer Kirche, durften sich die Teilnehmer der Taschenlampenführung, am Anfang noch bei Licht, in der Kirche umschauen. Auch die Einzugsprozession in den Kirchenraum war noch beleuchtet, aber nach dem gemeinsamen Lied im Altarraum schaltete der Mesner Max Fegg ein Licht nach dem anderen aus, bis es in der Kirche dunkel war. Anschließend konnte jeder mit seiner Taschenlampe den Kirchenraum erkunden und vieles entdecken. Da gab es seltsame Bilder, goldene Rahmen, undefinierbare Kästen an der Wand und sogar einen Ritter.

Nach dieser ersten Erkundung konnten die Kinder dem Mesner Max Fegg Fragen stellen und es stellte sich heraus, dass die komischen Kästen an der Wand die Beichtstühle waren und die Ritterfigur den Urenkel des Stifters von Höglwörth darstellte, dessen Gebeine dort auch beigesetzt sind.

Noch vieles andere wurde entdeckt und auf so einiges vom Mesner hingewiesen.

Die als nächstes gestellte Aufgabe, ein bestimmtes Bild im Kirchenraum zu finden, erwies sich als nicht schwierig, war es doch das Altarbild von der „Verklärung des Herrn“.

Nachdem alle dieses Bild gefunden und somit auch den Altarraum erreicht hatten, erklärte Mesner Max Fegg noch einige der Besonderheiten dort.

Nach einer Wahrnehmung der Stille im dunklen Raum, versammelten sich wieder alle um die Kerze, die entzündet wurde, um gemeinsam das Vater unser zu beten.

Damit endete die Kirchenführung im Dunkeln in Höglwörth.

Bei eingeschaltetem Licht konnten dann alle noch ein bisschen schauen oder den Mesner, der gerne von „seiner“ Kirche erzählt, noch einiges fragen.