40 Angehörige der Pfarrei Maria Geburt, Piding, ließen sich von dem regnerischen Wetter am 1. Mai nicht abhalten ihren Bittgang zum Johannishögl durchzuführen. Am Wegkreuz am Panoramaweg wurden sie vom Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Alois Aigner begrüßt. Ein Gebet eines Afrikaners, vorgetragen von Norbert Titze, stimmte die Teilnehmer mit Gedanken an Gottes Schöpfung ein. Die anschließend gebeteten Rosenkranzgesätze wurden durch meditative Texte eingeleitet. Bei 2 kurzen Unterbrechungen wurden Gedanken zu Luft und Wasser vorgetragen.

Pfarrer Josef Koller zelebrierte  den Gottesdienst, der ganz auf das Fest Maria Patrona Bavariae abgestimmt war. Ganz besonders in der Predigt wurde das Thema deutlich. Die Kirche hat den Begriff Schutzherr von den Römern aufgegriffen und jedem einzelnen Christen, allen Kirchen und Gemeinden Patrone gegeben. So soll uns bewusst werden, wenn wir unsere Namenspatrone oder Schutzpatrone feiern, dass wir bei Gott Fürsprecher, Helfer,

und Schutzherren haben. Am 1. Mai nun feiern wir die Patronin und Schutzherrin unseres Bayernlandes, Maria. 1916 wandte sich der Bayerische König Ludwig III. von Bayern an Papst Benedikt XV er möge in den Wirren des 1. Weltkrieges Maria zur Schutzpatronin Bayerns erklären. Am 14. Mai 1917 wurde, nachdem der Papst der Bitte zugestimmt hatte, zum 1. Mal das Fest „Maria Schutzfrau Bayerns“  in allen bayerischen Diözesen gefeiert.

So können wir auch heute noch, wie Papst Benedikt XVI. 2006 an der Mariensäule in München es tat, beten: „Maria, Patronin unseres Landes, bitte für uns.“

 

Das Bild zeigt den Pidinger Seelsorger Josef Koller am Altar der Kirche Johannishögl.

Bericht und Foto: N. Titze