Am Samstag, 20. Februar, wurde der 2. Einkehrtag im Pfarrverband durchgeführt. Dieses Jahr ging es zur Fraueninsel im Chiemsee. Bereits auf der Anfahrt wurde im Bus ein Morgenlob, vorbereitet von Ulrike Traxl, gebetet und gesungen. Nach der Ankunft auf der Fraueninsel wurden die Teilnehmer an der Bootsanlegestelle von Schwester Magdalena begrüßt. Die Ordensfrau verstand es die Gruppe durch ihr immenses Wissen sowohl auf geschichtliches als auch religiöses des Inselmythos aufmerksam zu machen. Die Führung begann an der Karolingischen Torhalle und ging weiter zur Klosterkirche. Die Ausführungen im Kircheninneren des Marienmünsters waren natürlich geprägt durch die Person der Seligen Irmengard, der 1. Äbtissin des Klosters Frauenwörth. Viele Details erfuhren die Teilnehmer beim Besichtigen des Äbtissinenganges im Kloster. Schwester Magdalena verstand es sehr informativ und kurzweilig die Gruppe zu unterhalten. Man hätte noch Stunden zuhören können. Nun ging es zum Mittagessen in die Klosterwirtschaft. Der Nachmittag hatte dann 2 Höhepunkte. Zunächst wurde von Pfr. Christoph Kronast das Fastentuch des Nikolaus v.d. Flüe erklärt, das im 15. Jh. In der Schweiz entstand. Im Mittelpunkt des Meditationsbildes steht Christus, von dem Strahlen ausgehen und Strahlen auf ihn zugehen. Christus, er ist das Haupt, von ihm geht alles aus, auf ihn läuft alles zu. Ringsum weisen Symbole auf „Werke der Barmherzigkeit“ hin. Grundtenor: Amen, ich sage euch: was ihr für den geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Mit einem Gebet beendete Pfr. Christoph Kronast diese meditative Stunde. Ein Gottesdienst in der Klosterkirche bildete den Abschluss eines religiös und spirituell geprägten Tages. Man könnte sich vorstellen, dass so ein Tag zu einem festen Bestand im Jahreskreis werden könnte.   

Bericht und Fotos: N. Titze