Den Erntedank möchte ich heute zum Beginn mit unseren Minis durchbuchstabieren.

Was heißt Erntedank?

 

E

Das E steht für die Erde. Auf ihr wächst alles, was wir Menschen zum Leben brauchen. Du hast sie uns anvertraut. Danke, guter Gott.

 

R

Das R steht für Regen. Ohne den Regen und die Sonne könnte nichts gedeihen. Danke, dass du uns immer wieder Sonne und Regen schenkst, damit alles wachsen kann. Danke, guter Gott.

 

N

Das N steht für die Nahrung. Wir alle hier sind immer wieder satt geworden. Dieses N steht aber auch für alle die Menschen, die nicht genug zu essen haben. Lass sie uns nicht vergessen.

 

T

Das T steht für den Tod. Auch er gehört zu unserem Leben. Wir denken auch an diejenigen, die gestorben sind und die bei dir leben. Danke, dass sie bei uns waren und dass sie nun bei dir sind. Danke, guter Gott.

 

E Das zweite E steht für Ernte, die auch in diesem Jahr wieder überreich war. Danke, guter Gott.

 

D

Das D steht für den Dank. Wir wollen dankbar dafür sein, was du uns schenkst. Wir danken dir vor allem für Jesus, unseren Bruder, der immer bei uns sein will. Danke, guter Gott.

 

A

Das A steht für Arbeit. Viele Menschen müssen arbeiten, bis die leckeren Sachen auf dem Tisch liegen. Danke allen, die dabei halfen.

 

N

Das zweite N steht für Not. Viele Menschen leiden darunter. Manche haben keine Arbeitsstelle.

Manche Menschen haben kein Zuhause. Auch sie wollen wir nicht vergessen.

 

K

Das K steht für den Konsum. Manche Menschen finden sich in dieser Welt nicht zurecht.

Sie flüchten sich in eine Welt aus Alkohol und Drogen.

Lass sie Menschen finden, die sie wieder auf den rechten Weg zurückbringen.

 

Ja, liebe Gemeinde, mitten in der Diskussion über die Energiekrise sagen wir heute Danke! Warum? Die Energiekrise bei uns, in ganz Europa und der Welt versetzt Menschen nicht nur in Sorge, sondern auch in tatsächliche Nöte. Manche von ihnen können Kredite nicht mehr zurückzahlen und verlieren vielleicht ihr Eigenheim. Andere können die Energiekosten nicht mehr zahlen und müssen in diesem Winter frieren. Wiederum andere können sich das tägliche Brot nicht mehr leisten. Sie müssen einsparen und vielleicht nur einmal in der Woche ein Brot kaufen.

Die dankbare Haltung soll uns bewusst machen, dass wir Beschenkte sind, um selbst weiter schenken, ja helfen zu können, dort, wo Menschen in Not sind. Es ist die Habgier, die die Menschen verschließt und die humanitären Krisen produziert. Eine dankbare Haltung macht zufrieden. Eine dankbare Haltung hilft uns einsehen, dass Gott für uns Sorge trägt. Das macht zuversichtlich, dass Er uns das tägliche Brot gibt. Wenn wir das tägliche Brot aber bekommen, dann können wir es auch mit anderen teilen. Deswegen ist die Dankbarkeit gegenüber Gott wichtig und zum Feiern in diesem Gottesdienst, Amen!